Der B-Wurf ist da!

Was für eine Nacht…

Vom 24. auf den 25.12. hatte ich schon schlecht geschlafen, weil Pockel recht unruhig war und ich bei jedem Schnaufen aufgewacht bin (ich habe die letzten Tage mit ihr im Wohnzimmer geschlafen). Am 25.12. bin ich wirklich spät eingeschlafen – eigentlich war es schon der 26., nämlich irgendwann nach 1 Uhr… um von Pockels deutlichem Hecheln um 5 Uhr wieder aufzuwachen. Hui! Geht es los?! Sollen es etwa schon wieder Feiertagswelpen werden?

Tja, und dann haben wir den kompletten Tag und den ganzen Abend Pockel beim Hecheln zugehört. Es war klar, dass es losgeht, es war nicht klar, dass es spät wird. Der Abend war um und wir haben beschlossen, dann doch noch eine Nacht Schichtwache einzulegen. Heiko hat sich um halb zehn hingelegt – er wollte mich ablösen, wenn ich zu müde werde. Am 27.12. um 1 Uhr wurde ich zu müde. Um 1:01 Uhr bekam Pockel die erste deutliche Wehe. Verflixt. Dahin waren alle Pläne…

Zwischen 1:24 Uhr und 5:15 Uhr erblickten die Welpen die Wurfkiste. Der erste, ein Rüde, in klassischem Grau, dann eine Hündin in etwas hellerem, aber auch sehr klassischem Grau. Ich hatte wirklich gehofft, dass wieder ein weißer Welpe dabei ist – weil ich für den schon den allerbesten Namen gefunden habe. Nachdem Pockel aber so konsequent alle unsere Planungen durchkreuzt hat, war ich wirklich unsicher. Und natürlich hat sie alles anders gemacht: es folgten zwei weiße Rüden… natürlich. „Vielleicht ist der Farbtoner alle?“ Aber nein, um 3:04 Uhr und um 3:39 Uhr kamen zwei Graue an. Fix und fertig und sehr sicher, dass ich im Röntgenbild alle sechs Welpen gesehen hatte, torkelte ich ins Bett. Und weil es einfach irre wichtig ist, wirklich alle Planungen zu sabotieren, schlüpfte dann um 5:15 Uhr noch ein kleiner Grauer.

Der B-Wurf besteht aus drei grauen und zwei weißen Rüden und zwei Hündinnen. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass alle gut in dieser Welt ankommen. Wenn alles gut läuft, stellen wir sie in einigen Tagen dann einzeln vor. Jetzt gönnen wir Pockel erst einmal viel Futter und etwas Erholung.

Nachtrag zum Foto: Pockel hatte ein Haar im Auge und ich habe es nicht gesehen. Ich wollte sie aber auch nicht so fürchterlich nerven in diesen ersten Stunden – deswegen ist es bei dem eher wenig charmanten Foto geblieben. Sie ist fit, freut sich, endlich wieder vernünftig atmen zu können und so viel zu fressen, wie es ihr beliebt. Das ist praktisch ihr Lieblingslebenszustand. 😉