Unsere Hunde

UNSERE LOBITOS

Pockel & Mendel

Pockel, Mendel und ihre Tochter Angua sind unsere Lobitos. Während Pockel direkt von El Hierro stammt, ist Mendel auf Teneriffa geboren. Pockel ist Jahrgang 2015, Mendel Anfang 2019 und Angua Ende 2020.

Beide erwachsenen Hunde sind freundlich und dem Menschen zugewandt. Sie sind Teil einer größeren Hundegruppe, zu der noch zwei Belgische Schäferhunde und zwei kurzbeinige Hunde gehören. Außerdem lebt im Haushalt eine Katze – während Pockel sich nicht für die Katze interessiert, versucht Mendel immer wieder, wie lange er der Katze das Gesicht putzen kann, bevor seine Nase von ihren Krallen blutet.


Pockel & Mendel

Wie sie sind und wie nicht


Pockel

Hündin, JG 2015, 57 cm

Die liebevolle Mitläuferin

Pockel ist eine ausgeglichene, ruhige Hündin, die gerne faul ist, aber auch alles mitmacht. Dabei würde sie sich nie verausgaben – sie teilt ihre Kräfte immer gut ein. Pockel ‚läuft mit‘, manchmal so unauffällig, dass man sie übersieht. Sie ist ja sowieso da. Sie kommt, wenn es Streicheleinheiten oder etwas Leckeres zu holen gibt, aber sie hat auch keine Mühe damit, den lieben langen Tag auf der Couch zu liegen.

Pockels DNA-Profil zum Download. Sie wurde auf 211 bekannte und häufige Erbkrankheiten getestet und ist komplett frei.


WESEN

Pockel ist eine aufmerksame Hündin, die Regeln fast nebenher aufnimmt und umsetzt. Wo es auf den ersten Blick so wirkt, als könne sie wenig, ist sie so orientiert und kooperativ, dass schlicht keine Notwendigkeit besteht, etwas explizit zu trainieren. Jagen ist nicht erlaubt? Nagut. Rückruf bedeutet wirklich Rückruf? Alles klar.

Pockel ist allen Menschen gegenüber höflich. Sie ist nicht aufdringlich und nicht überschwenglich, sondern dezent und ruhig. Auch so bekommt sie alle Streicheleinheiten und ein Stück Wurst vom Tisch. Fremden Hunden gegenüber ist Pockel vorsichtig – gleichzeitig vermeidet sie jede Konfrontation und zieht sich zurück. Sind fremde Hunde nett, dann wird Pockel in praktisch jeder Gruppe unauffällig mitlaufen. Sie integriert sich einfach und macht Pockel-Dinge. Überfordert ist sie, wenn andere, fremde Hunde ihr diese Rückzugsmöglichkeit nicht lassen wollen – dann entscheidet sie sich zur Flucht, ob das nun sinnvoll ist oder auch nicht.

Pockel interessiert sich nicht für das Jagen größerer Beute. Sie interessiert sich allerdings genauso wenig für das Hüten. Ihre Passion ist es, hin und wieder die Nase in ein Mauseloch zu stecken oder einen Mäuselsprung zu wagen. Fangen tut sie nichts… dafür ist sie zu gemütlich. Die Maus müsste sich schon an ihren Zähnen festkrallen, damit sie je einen Jagderfolg hat.

Pockel liebt die Natur, aber sie ist definitiv keine Wasserratte. Besonders wenn das Wasser von oben kommt, behauptet sie, aus Zuckerwatte zu sein.


PROs & KONs

PRO Pockel wird nie langweilig, sie ist nie unterfordert oder unterbeschäftigt. Sie ist eine gelassene freundliche Hündin, die vollkommen glücklich damit ist, auf den täglichen Spaziergängen an Blumen zu schnuppern und nach Wespen zu schnappen (darin ist sie übrigens extrem gut – allerdings muss sie dabei prophylaktisch hysterisch schreien).

PRO Sie ist allumfassend nett.

KON Der Grad an Faulheit, den Pockel mitbringt, macht, dass sich ihre Krallen auf den weichen sandigen Böden Brandenburgs nicht ausreichend ablaufen. Außerdem kommt sie mit einem Minimum an Futter zurecht, weil sie eine extrem gute Verwerterin ist. (Das ist auch ein PRO.)

KON Sie bettelt am Tisch, indem sie ihre Nase zwischen Körper und Arm der essenden Person steckt und wartet.

PRO Pockel kann nicht nur ihren Kopf um fast volle 180° nach hinten klappen – sie kann auch Hänge und Felsen begehen, die 90° Steigung viel näher sind als 45°. Dabei kommt ihr ihre quadratische Statur mit den langen Beinen genauso entgegen, wie die Beweglichkeit ihres Kopf-Hals-Bereiches.

KON Pockel besitzt praktisch kein Winterfell. Im Herbst und Winter trägt sie Pullover und Mäntel, weil sie sich ansonsten tatsächlich erkältet und vor allem früher oder später anfängt, erbärmlich zu schlottern. (Pockel stehen Mäntel und Pullis unglaublich gut – das wiederum ist ein PRO.)


Mendel de la Ladera

Rüde, JG 2019, 59 cm

Der junge Clown

Mendel ist ein überaus freundlicher junger Rüde, der immer eher nachgibt, als sich auf einen Konflikt einzulassen. Er ist ausgeglichen, aber liebt es auch, mit den anderen Hunden im Garten und auf Spaziergängen zu rennen, zu toben und Blödsinn zu machen. Mendel benötigte zwei Einheiten, um das Prinzip der Leinenführigkeit zu verstehen und hat sich alle anderen Regeln des Hauses praktisch selbstständig angeeignet. 

Mendels DNA-Profil steht momentan noch nicht zum Download zur Verfügung. Er wurde auf 211 bekannte und häufige Erbkrankheiten getestet und ist komplett frei.


WESEN

Mendel ist ein hochaufmerksamer junger Rüde, der im Zweifel immer bei uns anfragt, ob eine Situation beunruhigend ist. Ein einziges Mal ist er während seiner Pubertät jagender Weise losgezogen – danach und weil es dafür Ärger gab, hat er das nicht wieder getan. Heute können wir ihn auch abrufen, wenn er gerade einem Reh hinterher rennt.

Mendel mag Menschen und wird schon nach einem kurzen Kennenlernen mitunter auch etwas überschwenglich freundlich. Dann will er auf dem Schoß sitzen und vergißt dabei, dass er nicht gerade ein kleiner Hund ist. Zum Glück legt sich seine überbordende Freude auch wieder. Fremden Hunden gegenüber ist Mendel vorsichtig, aber neugierig – je freundlicher sie sind, desto schneller wird er mit ihnen warm. Konflikte meidet er, ganz nach der Philosophie: Der Klügere gibt nach. Noch ist er so jung, dass er die Damenwelt früher oder später zu einem Spiel überreden kann und dabei passt er sich wundervoll seinem Gegenüber an.

Mendels Großmutter kann hüten und er trägt diese Gene in sich. Sein Hütestil, der sich häufig auch in seinem Spiel wiederfindet, erinnert an den von Australian Shepherds, allerdings ohne das Kläffen. Mendel ist extrem gelenkig und schnell. Ob er hüten könnte, haben wir nicht getestet, weil uns die Möglichkeiten fehlen, ihn in diesem Bereich arbeiten zu lassen. Zur üblichen Zeit, mit etwa sieben Monaten, hatte er eine kurze Phase, in der ihn die Jagd interessiert hat. Weil er aber gleichzeitig immer ansprechbar ist, war die Phase unproblematisch.


PROs & KONs

PRO Mendel findet immer etwas, womit er sich selbst beschäftigen kann. Dabei ist er ideenreich und in sich ruhend. Er liebt es, wenn etwas mit uns zusammen passiert, aber er kann sich genauso gut mit den anderen Hunden oder einer Klopapierrolle beschäftigen. Als Welpe hat er vor allem abends manchmal über den Totpunkt hinaus weitergemacht und benötigte dann Hilfe beim Ruhe finden. Heute kann er das ganz alleine.

PRO Er ist allumfassend nett (aber ein wenig trampelig).

PRO Für einen jungen Rüden ist er unglaublich freundlich, sehr offen und völlig unambitioniert, wenn es um die Weltherrschaft geht. Er ist völlig zufrieden mit sich und all den tollen Dingen, die er so findet und sieht und hört.

KON Manchmal ist Mendel ohne ersichtlichen Grund ein mäkeliger Fresser. Das wäre im Grunde unproblematisch, wenn hier nicht weitere fünf Hunde leben würden, die von seiner Futterportion aufgehen wie Hefekuchen.

KON Mendel ist schnell und wendig und geländesicher (soweit man das in den Weiten Brandenburgs nachvollziehen kann). Dabei hat er noch nicht die Erfahrung, wann er sich zu früh zu viel verausgabt. Er muss damit leben, dass er hin und wieder auf Spaziergängen eine Weile hechelnd hinter der Truppe hinterherwatschelt, weil er es übertrieben hat. Gegebenenfalls waren Belgische Schäferhunde auch nicht das ideale Vorbild, um das zu lernen.

PRO Mendel bekommt im Winter ein dichtes Winterfell. Während er insgesamt erstaunlich wenig haart, wechselt er sein Fell dann innerhalb von Tagen, so dass es sich lohnt, im die großen Flocken auszukämmen. Anders als bei Pockel ist sein Stockhaar länger, sein Unterfell leicht gewellt und extrem gut isolierend.

PRO & KON Mendel ist eigentlich ein Seehund mit Beinen. Wann immer er Wasser findet, muss er hinein. Ob es eine gammelige Pfütze ist oder ein See, ist ihm völlig egal. Als Junghund hat er uns gezeigt, dass er unter Wasser pinkeln kann und auch sonst führt sein Weg an warmen und nicht ganz so warmen Tagen früher oder später in ein Wasserloch oder einen Hundepool. Das ist toll, das macht Spaß, aber es macht auch, dass sein Fell stinkt. Glücklicherweise geht er genauso gerne mit in die Dusche, um das Problem zu beheben.

ÜBER DIESE SEITE

Hi! Wir stellen hier die Rasse Lobitos Herreño vor – auch Perro Lobo Herreño, oder auch nur Lobito. 

Dabei ist uns eines ganz wichtig: Wir kennen unsere Tiere, die beide zu dieser Rasse gehören, aber viel mehr auch nicht. Das liegt vor allem daran, dass diese Kanarische Hütehund-Rasse grundsätzlich, aber vor allem in Deutschland sehr selten ist – und das ist schade. 🙂

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